Monument Valley

Auf der Grenze zwischen Arizona und Utah gelegen, steht Monument Valley wie kaum eine andere Landschaft für Weite und Sehnsucht. Unzählige Besucher aus aller Welt pilgern jedes Jahr hierher, um dieses unbeschreibliche Panorama mit eigenen Augen zu erleben. Das Tal ist Teil eines Navajo-Reservats und deshalb kein Nationalpark. Aber auch die Navajo verstehen es, ihr weites rotes Land touristisch zu vermarkten. Der Tribal Park verfügt über ein großzügig angelegtes Besucherzentrum mit angeschlossenem Hotel.

Zu Füßen von dessen Aussichtsplattform präsentiert sich das Monument Valley majestätisch. Aus der Ebene zeichnen sich die drei charakteristischen Sandstein-Mesas West Mitten Butte, East Mitten Butte und Merrick Butte ab. Sie streben rot leuchtend bis zu 300 Meter dem Himmel entgegen. Wohl jeder kennt diese markanten steinernen Blöcke, die sich seit jeher den Naturgewalten entgegenstemmen.

Doch dieses Panorama ist nur der Auftakt. Auf einem Scenic Drive kann man in die Tiefen das Valley selbst eintauchen oder mit Hilfe eines erfahrenen Guides der Navajo den Geheimnissen dieses besonderen Landstrichs auf den Grund gehen. Der staubige Drive beginnt am Besucherzentrum. Die Fahrt auf der etwa 27 Kilometer langen Route dauert zwei bis drei Stunden. Bestimmte Areale sind für Besucher allerdings nicht auf eigene Faust zugänglich. Orte wie Mystery Valley und Hunts Mesa darf man nur im in Begleitung eines Navajo besuchen.

Wer das Valley auf Highway 163 nach Norden in Richtung Mexican Hat verlässt, wird bei einem Blick zurück noch einmal mit einem wunderbaren Schlussakkord belohnt. Besonders stimmungsvoll ist es hier, wenn die Sonne schon tief steht und sich der Himmel über dem rot glühenden Tal orange, pink und tiefblau präsentiert.