Grand Canyon-Parashant
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Absolute Einsamkeit fernab des modernen Alltags verspricht das Grand Canyon-Parashant National Monument. Es ist eine der abgelegensten und am schwersten zugänglichen Regionen des Landes. Das mehr als 4.200 Quadratkilometer umfassende Schutzgebiet befindet sich im äußersten Nordwesten Arizonas, dem so genannten Arizona Strip. Während den höher gelegenen Ostteil das bewaldete Colorado-Plateau einnimmt, dominieren in seinem westlichen Bereich Wüsten und Halbwüsten. Es grenzt an den Grand Canyon Nationalpark und das Lake Mead National Recreation Area.
Im Gegensatz zu diesen beiden stark besuchten Attraktionen ist das Grand Canyon-Parashant weitgehend sich selbst überlassen und frei von menschlichen Einflüssen. Das Gebiet ist praktisch nicht erschlossen. Lediglich einige unbefestigte Pisten durchqueren den Landstrich. Es sind keinerlei Einrichtungen oder Dienstleistungen für Besucher vorhanden. Wer die Region erkunden will, kann sich daher auf ein ursprüngliches Abenteuer einstellen, das seinesgleichen sucht. Der perfekte Ort, um das moderne Leben und den Alltag hinter sich zu lassen.
Es gibt einige Scenic Drives, zum Beispiel den Mount Trumbull Scenic Loop Drive. Sie alle führen durch unwegsames Gelände und erfordern ein geländetaugliches SUV mit hoher Bodenfreiheit. Aufgrund der rauen Beschaffenheit der Straßen empfiehlt sich dabei eine spezielle Bereifung für das Gelände (all-terrain tires). Fahren auf diesen Pisten ist ebenso eine Herausforderung wie ein Erlebnis. Wer sich dies angesichts der nicht zu unterschätzenden Gefahren nicht zutraut, kann die Region aber auch mithilfe eines erfahrenen lokalen Guides entdecken.
Camping ist überall in dem National Monument erlaubt. Hierfür ist keine Genehmigung erforderlich, und es ist kostenlos. Lediglich, wenn man die Grenze zum Grand Canyon, zum Beispiel auf dem Weg zum Toroweap Overlook, überquert und dort zelten möchte, ist ein Permit der Nationalparkverwaltung erforderlich.
Grand Canyon-Parashant Infos
Das Monument befindet sich im Nordwesten Arizonas. Es grenzt an Nevada und reicht im Norden auch bis fast an Utah heran. Das Monument hat Zufahrten von Arizona, Nevada und Utah aus. Diese sind unbefestigt, wie auch die Pisten im Monument.
Das Monument ist das ganze Jahr über 24 Stunden frei zugänglich.
Es wird kein Eintritt erhoben.
Es gibt keine besonderen Beschränkungen. Besucher sollten beachten, dass die Dirt Roads im Monument sehr rau sind. Es wird die Benutzung eines geländetauglichen Fahrzeugs mit spezieller Bereifung für das Gelände empfohlen.
Wie überall in den einsamen Regionen des amerikanischen Südwesten, ist Mobilfunkempfang im besten Fall lückenhaft. Die Parkverwaltung empfiehlt die Nutzung satellitengestützter Kommunikationsmittel.