Sedona Shuttle

Das Red Rock Country rings um Sedona ist eine der beliebtesten Wanderdestinationen der USA. Entsprechend groß ist die Zahl der Besucher, und die Parkplätze an den populärsten Trailheads sind chronisch überlastet. Abhilfe schafft da der Sedona Shuttle. Das kostenlose Bussystem bietet Verbindungen von der Stadt zu den meistbesuchten Wanderwegen und ist somit eine interessante Alternative.

Es gibt insgesamt vier Linien, die einige der am stärksten frequentierten Trailheads der Region anfahren. Es sind dies Cathedral Rock, Little Horse, Soldier Pass sowie Dry Creek und Mescal. Die beiden letzten sind die Ausgangspunkte für Touren zur berühmten Devils Bridge. Von den insgesamt mehr als 400 Meilen Wanderwegen der Region verzeichnen diese Trails überproportional viele Wanderer, führen sie doch zu einigen der bekanntesten Attraktionen der Region.

Weil vor allem an Wochenenden der Andrang besonders groß ist, verkehren die Shuttles donnerstags bis sonntags. Zu touristischen Spitzenzeiten wie der Spring Break von Anfang März bis Mitte April oder in der Weihnachtszeit (außer am ersten Weihnachtsfeiertag) stehen die Busse sogar täglich zur Verfügung.

Die Busse zum Cathedral Rock und Little Horse Trailhead im Süden Sedonas fahren alle 15 Minuten vom Park-and-Ride-Parkplatz an der State Route 179. Die Fahrten zu den nördlich gelegenen Trailheads Soldier Pass und Dry Creek starten alle 50 Minuten vom Park-and-Ride-Parkplatz Posse Grounds. Eine weitere Linie verbindet halbstündlich den Park-and-Ride-Parkplatz an der Kreuzung von State Route 89A und Red Rock Loop Road mit Dry Creek und Mescal.

Alle Busse verkehren von sieben Uhr morgens bis gegen 16 Uhr. Die Park-and-Ride-Plätze sind wie die Busfahrten kostenlos. Von dort sind es nur wenige Minuten bis zu den jeweiligen Trailheads und wieder zurück. Die Busse sind somit eine ideale Möglichkeit, um den üblichen Staus an den Wanderparkplätzen zu entgehen. Die Parkplätze am Soldier Pass und Cathedral Rock sind zu den Zeiten, während die Shuttles in Betrieb sind, für Autos ohnehin gesperrt.

Jeweils bis zu 20 Passagiere finden in den klimatisierten Fahrzeugen Platz, die auch behindertengerecht sind. Für Radfahrer stehen Bike-Racks an der Front zur Verfügung, die bis zu drei Fahrräder tragen. Bei Bedarf können weitere Räder in dem für Rollstühle vorgesehenen Bereich im Bus transportiert werden.