Sicherheitstipps
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Jeder möchte eine unvergessliche Zeit am bzw. im Grand Canyon sowie in der gesamten Region mit ihren unendlichen Möglichkeiten verbringen. Damit eine Wanderung (oder auch andere Aktivität) ein sicheres Abenteuer wird, sollte man einige Dinge beachten. Folgende Sicherheitstipps sind wertvoll, um sich nicht unnötigen Gefahren auszusetzen.
- Sorgfältig planen:
Wanderungen führen in entlegene Gegenden, sind oftmals anstrengend. Touren sollte man ausführlich planen und die eigene Kondition konservativ einschätzen. - Bescheid geben:
Insbesondere bei Ausflügen ins Backcountry ist es ratsam, sich bei jemandem abzumelden und Bescheid zu sagen, wohin man wandert. So lässt sich im Notfall eine Rettungsaktion beschleunigen. - Straßenzustand beachten:
Oftmals führen lediglich Dirt Roads zu Ausgangspunkten für Wanderungen. Da diese bei Nässe in der Regel unbefahrbar sind, sollte man sich vor Fahrtantritt bei einem für die jeweilige Region verantwortlichen Besucherzentrum informieren. - Wettervorhersage beachten:
Es ist lebenswichtig, auf das Wetter zu achten und nicht bei widrigen Bedingungen ins Hinterland aufzubrechen. Vor allem von Juni bis September sind kurze und heftige Unwetter normal. Neben der Gefahr eines Blitzschlags kann es in Canyons zu plötzlichen Sturzfluten kommen. Damit muss man auch rechnen, wenn sich das Unwetter in einiger Entfernung ereignet. Es besteht dann akute Lebensgefahr. Zudem muss man bei Nässe, die den Untergrund glatt werden lässt, sowie bei Eis im Winter Rutschgefahr einkalkulieren. Es besteht dann im Bereich von Schluchten wie dem Grand Canyon die Gefahr abzustürzen. - Hitze vermeiden:
Gerade in den Sommermonaten kann es extrem heiß werden. Für Aktivitäten sollte man die Mittags- und Nachmittagsstunden möglichst ausklammern. Will man diese Zeit dennoch nutzen, sind Anstrengungen zu vermeiden, um den Kreislauf nicht zu sehr zu belasten.
- Trinken und Essen:
Lebenswichtig ist es zu jeder Jahreszeit, genügend Vorrat an Trinken und Essen mitzunehmen, um dem Körper verlorene Flüssigkeit und Elektrolyte zurückzugeben. - Richtige Ausrüstung mitnehmen:
Kleidung, die man wechselnden Temperaturen anpassen kann, eine Kopfbedeckung sowie eine Sonnenbrille, dazu stabile und gut eingetragene Schuhe sind unverzichtbare Grundausstattung. Für den Fall, dass man vom Einbruch der Dunkelheit überrascht wird, ist eine Taschenlampe wichtig. Auch wenn es wahrscheinlich ist, kein Mobilfunksignal zu empfangen, sollte man sein Handy voll aufgeladen dabei haben. - Keine unnötigen Risiken wagen:
Genauso wichtig wie es es ist, die eigenen Kräfte nicht zu überschätzen, ist es, keine vermeidbaren Risiken einzugehen. Sich auf den gesunden Menschenverstand zu verlassen, ist außerordentlich hilfreich.Dazu gehört auch, sich dem Adrenalinkick oder dem Wunsch nach dem aufregendsten Selfie folgend, nicht zu dicht an steile Abbruchkanten heranzuwagen. Dies bezahlen Wagemutige an Orten wie dem Grand Canyon oder dem Horseshoe Bend immer wieder mit dem Leben.
- Umgebung beachten, Gefahren realistisch einschätzen:
Im Grand Canyon wie auch der gesamten Region muss man eine Reihe von Gefahren in Betracht ziehen. Neben Unwettern und möglicher Hitze sind dies vor allem Steinschlag, Absturzgefahr und Wildtiere. Innerhalb oder oberhalb von Schluchten besteht das Risiko abzustürzen oder von einem herabfallenden Stein getroffen zu werden. Da giftige Tiere wie Skorpione, Klapperschlangen oder Schwarze Witwen in der Region heimisch sind, sollte man Schuhe oder Kleidungsstücke vor dem Anziehen ausschütteln. Große Wildtiere sind im Allgemeinen keine Gefahr; sie meiden die Nähe zum Menschen. - Umsichtiges Verhalten
Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, die unbedachte Zeitgenossen jedoch immer wieder missachten: Rücksichtvolles und umsichtiges Verhalten ist jederzeit notwendig, um andere Besucher nicht unnötig zu gefährden. So ist es zum Beispiel aus gutem Grund verboten, Steine zu werfen. Sie könnten jemanden treffen, der in der Tiefe wandert.