Wetter & Klima

Die klimatischen Bedingungen in der Region rund um den Grand Canyon hängen stark mit der Höhe zusammen. Während hoch gelegene Gebiete wie der North Rim generell kühler sind, herrscht in tieferen Lagen wüstenartiges Klima. So erreicht die Temperatur tagsüber in der Schlucht des Grand Canyon im Sommer oft über 38 Grad Celsius.

Die gesamte Region ist reich an Sonnentagen und generell sehr trocken. In der Zeit von Mitte Juli bis Mitte September kommt es nachmittags bis abends jedoch oft zu kurzen, heftigen Unwettern, die enorme Regenmengen, mitunter auch Hagel bringen und von Blitz und Donner begleitet sind. Es ist dies die Zeit des Amerikanischen Sommermonsuns, dessen feuchte Luftmassen von Südosten kommend auf die extreme Hitze treffen und sich in spektakulären Gewitterstürmen entladen. Das Schauspiel wiederholt sich praktisch täglich.

Im Winter kann es ebenfalls zu nennenswerten Niederschlägen kommen, wenn Stürme Feuchtigkeit vom Pazifik bis ins Inland transportieren. Im Frühjahr und Herbst ist Niederschlag dagegen eher selten; es ist überwiegend warm bis heiß und sonnig.

Diese Jahreszeiten sind somit auch die beste Reisezeit; als ideal erweisen sich regelmäßig Mai bis Juni sowie September bis Oktober. Was jedoch nicht bedeutet, dass man im Winter oder Sommer das Grand Canyon Country meiden sollte. Da jedoch in den Sommer die Hauptreisezeit fällt, muss man sich neben extremer Hitze auf Scharen von Touristen einstellen. Damit ist im Winter nicht zu rechnen, dafür sind viele Dienstleistungen, Straßen und Parks nicht oder nur eingeschränkt geöffnet.